Fakten über Brustkrebs
Brustkrebs ist ein Thema, das häufig viele Fragen aufwirft und verunsichern kann.
Hier findest du grundlegende Informationen, die wir für dich zusammengestellt haben. Sie können dir helfen, Wesentliches besser zu verstehen, dein eigenes Wissen zu ergänzen oder abzusichern – von verschiedenen Formen der Erkrankung bis hin zu Begriffen, die dir im Alltag rund um Brustkrebs immer wieder begegnen.
Unsere Informationen sind bewusst einfach gehalten, damit du dich Schritt für Schritt orientieren kannst – in deinem eigenen Tempo und so, wie es für dich passt. So erhältst du eine Grundlage, die dir auch in wichtigen Gesprächen hilft, die für dich richtigen Fragen stellen zu können.
- Brustkrebs gehört weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen. Jedes Jahr werden mehr als eine Million neue Fälle diagnostiziert.
- In Deutschland erkrankt etwa eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs.
- Brustkrebs ist die häufigste Krebsart und zugleich die häufigste Krebstodesursache bei Frauen. Nur Herz-Kreislauferkrankungen führen zu mehr Todesfällen.
- In Deutschland gibt es pro Jahr rund 74.500 Neuerkrankungen bei Frauen und etwa 700 bei Männern. Hinzu kommen über 6.000 in situ-Tumoren (RKI, 2022).
- Jährlich sterben in Deutschland rund 18.500 Frauen an Brustkrebs (RKI, 2022).
- Die 10-Jahres-Überlebensrate liegt aktuell bei etwa 83 Prozent.
- Noch nie war die Lebenserwartung von Frauen so hoch wie heute. In Deutschland liegt sie derzeit durchschnittlich bei 83 Jahren.
Zahlen und Fakten können nüchtern wirken – und doch geben sie Orientierung. Vielleicht findest du hier, in den folgenden Punkten, genau den Halt, den du im Moment brauchst.
Die weibliche Brust besteht aus Fett- und Bindegewebe, in das das milchproduzierende Drüsensystem eingebettet ist. Über feine Milchgänge (ducti) sind die Drüsenläppchen mit der Brustwarze verbunden. Die häufigste Form von Brustkrebs, das sogenannte duktale Mammakarzinom, entsteht in diesen Milchgängen.
Größe, Form und Symmetrie der Brust sind von Frau zu Frau unterschiedlich – das ist völlig normal und hat keinen Einfluss auf das Risiko einer Erkrankung. Auch der Warzenhof, die dunklere Haut um die Brustwarze, spielt eine Rolle: Er enthält kleine Drüsen, die die Haut schützen und bei Untersuchungen mitbeachtet werden.
Neben Drüsen, Fett- und Bindegewebe wird die Brust auch von Blutgefäßen durchzogen, die das Gewebe mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen. Das Verhältnis dieser Gewebeanteile verändert sich im Laufe des Lebens: Mit zunehmendem Alter steigt der Fettanteil, während sich Binde- und Drüsengewebe zurückbilden. Vor der Menopause beeinflussen hormonelle Schwankungen im Monatszyklus zusätzlich die Struktur der Brust. Schwangerschaft, Stillzeit und Wechseljahre können die Brust ebenfalls verändern – natürliche Vorgänge, die erklären, warum sie sich im Laufe des Lebens unterschiedlich anfühlen und aussehen kann.
Die sogenannte Brustdichte – also wie viel Drüsen- und Bindegewebe im Verhältnis zum Fettgewebe vorhanden ist – spielt bei der Vorsorge eine wichtige Rolle. Dichtes Gewebe lässt sich in bildgebenden Verfahren wie der Mammographie schwerer beurteilen, sodass ergänzende Untersuchungen (zum Beispiel eine Sonographie) sinnvoll sein können.
Auch beim Abtasten macht sich die Dichte bemerkbar: Während des Monatszyklus verändert sich das Brustgewebe durch Hormonschwankungen. Besonders gut tastbar ist die Brust meist in den Tagen nach der Menstruation, wenn das Gewebe weicher ist. Nach der Menopause bleibt die Dichte konstanter, doch ein fester Rhythmus beim Abtasten bleibt hilfreich.
Durchzogen wird die Brust, besonders im Bereich der Brustwarze, außerdem von einem feinen Netz aus Lymphbahnen. Sie transportieren Abbauprodukte und Krankheitserreger ab. Bei einer Brustkrebserkrankung können einzelne Zellen über diese Bahnen in nahegelegene Lymphknoten gelangen – diese schwellen dann häufig an. Deshalb werden bei Vorsorgeuntersuchungen auch die Lymphknoten sorgfältig abgetastet.
Die Brust verändert sich im Laufe des Lebens – und mit dem Wissen darum kannst du dir selbst mit mehr Ruhe und Vertrauen begegnen.
Brustkrebs gilt als typische Frauenkrankheit – doch auch Männer können betroffen sein. In Deutschland erkranken jedes Jahr über 700 Männer.
Die männliche Brust enthält nur rudimentär angelegte Milchgänge. Bis zur Pubertät unterscheiden sich weibliche und männliche Brust kaum; erst durch weibliche Hormone entwickeln sich bei Mädchen Binde-, Fett- und Drüsengewebe sowie die Milchgänge. Diese Anlagen sind jedoch auch bei Männern vorhanden – und dort entstehen die meisten Brustkrebserkrankungen.
Alter und Risiko
Männer erkranken in der Regel später als Frauen, meist ab einem Alter von 60 Jahren. Ein erhöhtes Risiko besteht bei familiärer Vorbelastung, insbesondere bei Veränderungen der BRCA2-Gene (seltener auch BRCA1). In Familien, in denen Brust- oder Eierstockkrebs häufiger vorkommt, sollten deshalb auch Männer aufmerksam sein.
Symptome
Die Anzeichen ähneln denen bei Frauen: Knoten oder Entzündungen im Brustbereich, verhärtete oder vergrößerte Lymphknoten in der Achselhöhle, Flüssigkeitsabsonderungen aus der Brustwarze sowie Veränderungen der Brusthaut oder eine Einziehung der Brustwarze.
Früherkennung und Diagnose
Da die Fallzahlen bei Männern deutlich geringer sind, konzentriert sich die Forschung überwiegend auf Brustkrebs bei Frauen. Es gibt bislang keine Leitlinie zur Früherkennung beim Mann, und in der Praxis wird Brustkrebs oft nicht vermutet. Warnzeichen können dadurch übersehen oder fehlgedeutet werden, sodass die Erkrankung häufig erst spät entdeckt wird. Das hat Einfluss auf die Prognose: Wird Brustkrebs beim Mann früh erkannt, sind die Heilungschancen ähnlich gut wie bei Frauen.
Behandlung
Grundsätzlich entsprechen die Therapien denen bei Frauen: Operation, Strahlenbehandlung und medikamentöse Therapien (z. B. Antihormontherapie). Da klinische Studien überwiegend an Frauen durchgeführt werden, beruhen viele Empfehlungen jedoch auf deren Datenlage.
Psychosoziale Situation
Zusätzlich zur Diagnose selbst empfinden viele Männer ihre Erkrankung als besondere Belastung, weil Brustkrebs stark mit Frauen assoziiert wird. Häufig fühlen sie sich in der Behandlungssituation deplatziert. In zertifizierten Brustzentren sind Ärztinnen und Ärzte jedoch mit der Erkrankung beim Mann vertraut – dort finden Betroffene fachliche Kompetenz und Erfahrung. Auch Selbsthilfegruppen und psychosoziale Beratungsangebote können wertvolle Unterstützung bieten.
Auch wenn Brustkrebs beim Mann selten ist – er verdient die gleiche Aufmerksamkeit und Begleitung, damit Betroffene ihren Weg nicht allein gehen müssen.
Wir empfehlen Dir deshalb für weitere Information: „Netzwerk Männer mit Brustkrebs e. V.“
Etwa 20 Prozent der Brustkrebspatientinnen sind familiär vorbelastet. Bei rund einem Viertel von ihnen liegt eine Veränderung in den Genen BRCA1 oder BRCA2 vor. Insgesamt sind damit etwa 5 Prozent aller Brustkrebsfälle erblich-genetisch bedingt. Für Trägerinnen einer Mutation steigt das lebenslange Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, auf rund 60 Prozent. Auch das Risiko für Eierstockkrebs ist mit 20 bis 60 Prozent deutlich erhöht.
Hinweise auf ein genetisch bedingtes Risiko können sein, wenn Brustkrebs bereits in sehr jungem Alter auftritt oder wenn mehrere Personen in einer Familie betroffen sind.
Die BRCA-Gene werden auch als Tumorsuppressorgene bezeichnet, da sie im gesunden Zustand die Entstehung eines Tumors verhindern können. BRCA steht für breast cancer, das englische Wort für Brustkrebs. Ist ein Gen verändert, verliert es diese Schutzfunktion – und die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung steigt. Sowohl Mütter als auch Väter können die Mutation weitergeben. Männer erkranken zwar deutlich seltener, können das veränderte Gen aber mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent vererben.
Bei einem Verdacht auf eine Genmutation kann ein Gentest Klarheit schaffen. Er wird in speziellen Zentren für familiären Brust- und Eierstockkrebs anhand einer Blutprobe durchgeführt. In der Regel übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Beratung und Test. Bestätigt sich eine Mutation, gibt es verschiedene Möglichkeiten: von einer engmaschigen Früherkennung bis hin zu vorbeugenden Operationen. Welche Schritte sinnvoll sind, sollte immer sorgfältig und gemeinsam mit Fachleuten entschieden werden. Für manche Betroffene bedeutet ein Gentest auch Entlastung – zum Beispiel dann, wenn trotz familiärer Vorbelastung keine Mutation nachgewiesen wird.
Ein Gentest kann Unsicherheit nehmen oder neue Wege eröffnen – wichtig bleibt, dass du dich mit deinen Fragen und Sorgen nicht zurückziehst. Es ist wichtig die Chancen zu erkennen.
Weiterführende Informationen zu genetisch bedingtem Brustkrebs findest Du über unsere Linkliste und bei:
Eine Diagnose wie Brustkrebs kann im ersten Moment überwältigend sein. Angst, Unsicherheit und viele offene Fragen sind ganz normale Reaktionen. Erlaube dir, innezuhalten und dir Zeit zu nehmen. Sprich mit Menschen, denen du vertraust, und informiere dich in Ruhe bei Ärztinnen, Ärzten und Fachstellen. Eine zweite ärztliche Meinung kann dir zusätzliche Sicherheit geben.
Vor dir liegen nun wichtige Entscheidungen. Doch Brustkrebs ist in den meisten Fällen kein medizinischer Notfall. Du darfst dir die Zeit nehmen, die du brauchst, um dich über die Erkrankung und die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten zu informieren. Dein Arzt oder deine Ärztin wird dich bei den nächsten Schritten begleiten. Überlege auch, ob du dich in einem zertifizierten Brustzentrum behandeln lassen möchtest. Dort findest du fachliche Kompetenz, hohe Qualitätsstandards und eine Versorgung, die von der Diagnostik bis zur Nachsorge reicht. Auch eine Teilnahme an aktuellen Studien kann eine Option sein – sprich mit deinem Behandlungsteam darüber.
Neben der medizinischen Begleitung gibt es Unterstützung im Alltag: psychoonkologische Beratungsstellen, Sozialdienste in Kliniken oder Selbsthilfegruppen können dir helfen, Orientierung und Entlastung zu finden. Wichtig ist auch zu wissen, dass du als Patientin das Recht hast, dir Zeit zu nehmen, Befunde einzusehen und dich umfassend beraten zu lassen.
Direkte Hilfe und verlässliche Informationen bieten der Krebsinformationsdienst, die Deutsche Krebshilfe e.V. und die Brustzentren in deiner Region. Weitere Adressen und Links findest du in unserer Übersicht – oder frage bei deiner Krankenkasse nach.
Gut zu wissen:
Brustkrebs gehört inzwischen zu den am besten erforschten Krebserkrankungen. Durch frühzeitige Diagnosemethoden und die Vielfalt verfügbarer Therapien haben sich die Heilungschancen in den letzten Jahren deutlich verbessert.
Auch wenn die Diagnose vieles verändert – du musst diesen Weg nicht allein gehen. Es gibt vielfältige Unterstützung, Wissen und Begleitung. Nutze dazu gerne unsere Linkliste.
Hier geht es zu unserer Linkliste
Eine Brustkrebsdiagnose wirft viele Fragen auf – eine der wichtigsten betrifft die Behandlung. Es gibt nicht die eine Therapie, sondern unterschiedliche Möglichkeiten, die je nach Situation kombiniert werden können. Entscheidend sind dabei unter anderem Art, Größe und Ausbreitung des Tumors sowie Alter, Rückfallrisiko und die allgemeine Gesundheit.
Zu den bewährten Verfahren gehören:
- Operation
- Strahlentherapie
- Hormontherapie
- Chemotherapie
Oft werden diese Ansätze miteinander verbunden. Je früher Brustkrebs erkannt wird, desto weniger belastend kann die Behandlung ausfallen.
Nach einer Operation folgt in der Regel eine sogenannte adjuvante Behandlung. Damit soll ein mögliches Restrisiko durch noch vorhandene Krebszellen im Körper verringert werden. Häufig wird dabei eine Strahlentherapie eingesetzt, oft kombiniert mit Medikamenten.
Heute wird jede Behandlung individuell geplant – häufig im Rahmen einer sogenannten Tumorkonferenz, bei der Fachleute verschiedener Disziplinen ihre Erfahrung einbringen. Auch mögliche Nebenwirkungen müssen nicht einfach hingenommen werden: Es gibt zahlreiche begleitende Angebote, die Beschwerden lindern und den Alltag erleichtern können.
Wichtig ist, dass du dich nicht ausgeliefert fühlst. Du hast immer die Möglichkeit, nachzufragen, dir Dinge erklären zu lassen oder eine zweite Meinung einzuholen. Deine Fragen sind wichtig, und sie helfen dir, den Weg der Behandlung besser zu verstehen und selbstbestimmt mitzugehen.
Für ausführliche Informationen zu den einzelnen Behandlungsmöglichkeiten verweisen wir auf die Seite des Krebsinformationsdienstes. Dort findest du verlässliche und aktuelle Details.
Es gibt viele Wege, Brustkrebs zu behandeln – wichtig ist, dass du die Entscheidungen Schritt für Schritt und in deinem Tempo treffen kannst.
Bevor neue Behandlungsmethoden allgemein eingesetzt werden können, müssen sie in klinischen Studien geprüft werden – Schritt für Schritt und unter engmaschiger Begleitung. Das kann in machen Fällen eine Chance für Dich darstellen.
Interventionelle Studien erproben neue Medikamente oder Kombinationen in genau festgelegter Dosierung. Die Ergebnisse werden mit bewährten Therapien verglichen. Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedeutet das eine sehr intensive medizinische Betreuung – und manchmal die Chance, früh Zugang zu modernen Therapien zu erhalten.
Nicht-interventionelle Studien untersuchen Medikamente, die bereits zugelassen sind. Sie sollen bestätigen, ob Ergebnisse aus abgeschlossenen Studien sich auch in der breiten Anwendung zeigen.
Ob eine Teilnahme an einer Studie infrage kommt, hängt von vielen Faktoren ab: der Art des Tumors, dem Alter, möglichen Begleiterkrankungen. Vor einer Entscheidung ist immer ein ausführliches Gespräch mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt notwendig. Erst wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, kannst du selbst entscheiden, ob du teilnehmen möchtest.
Wichtig zu wissen: Auch wer nicht an einer Studie teilnimmt, erhält selbstverständlich eine Behandlung nach höchsten Qualitätsstandards.
Weitere Informationen zu laufenden Studien findest du unter:
Studien können Türen öffnen – sie sind eine Möglichkeit, aber auch Wege die neu zu beschreiten sind. Entscheidend ist, dass du den Weg wählst, der sich für dich richtig anfühlt.
Wer neu in Deutschland ist, trifft oft auf besondere Regeln im Gesundheitssystem. Dabei hängt die rechtliche Situation stark vom Aufenthaltsstatus ab.
Geflüchtete und Asylbewerberinnen haben in den ersten 18 Monaten ihres Aufenthalts einen eingeschränkten Zugang zu medizinischen Leistungen. Grundversorgung, Behandlungen bei akuten Schmerzen oder Krankheiten sowie medizinische Vorsorgeuntersuchungen stehen ihnen aber zu. Für den Arztbesuch wird ein sogenannter Berechtigungs- oder Behandlungsschein benötigt. Dieser wird in der Regel von der Erstaufnahmeeinrichtung oder vom zuständigen Sozialamt ausgegeben. Wichtig ist, auf die Gültigkeitsdauer zu achten. Nach 18 Monaten erhalten Geflüchtete und Asylbewerberinnen die elektronische Gesundheitskarte und damit Zugang zu den regulären Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung.
Andere Migrantinnen – etwa durch Arbeitsaufnahme, Studium oder Familiennachzug – sind in der Regel von Anfang an regulär krankenversichert, entweder gesetzlich oder privat. Für sie gelten die gleichen Rechte und Leistungen wie für deutsche Versicherte.
Unabhängig vom Aufenthaltsstatus gilt: Jede Patientin hat das Recht, verständlich über Untersuchungen und Behandlungen informiert zu werden. Sprachliche Barrieren dürfen nicht dazu führen, dass wichtige Informationen verloren gehen – Dolmetscherdienste und spezielle Beratungsangebote können hier helfen.
Weitere Informationen findest du hier:
Zusätzlich empfehlen wir unsere breastcare App: Dort gibt es eine Übersicht von Fachstellen, die in verschiedenen Sprachen speziell für Menschen aufbereitet ist, die neu in Deutschland sind. Die App gibt es inzwischen in 11 Sprachen.
www.breastcare.app
Gesundheit ist ein Recht – wichtig ist, dass du weißt, welche Unterstützung dir zusteht und wo du sie finden kannst.
Als Patientin hast du in Deutschland eine Reihe von Rechten, die deine Behandlung und Versorgung schützen. Sie sind im „Leitfaden Patientenrechte in Deutschland“ des Bundesministeriums für Gesundheit zusammengefasst, den du unter www.bmj.de findest.
Einige zentrale Punkte sind:
- dein Recht auf umfassende Information – in einer Sprache und Form, die du verstehst
- dein Recht auf Schutz der Privatsphäre
- die freie Wahl der Ärztin oder des Arztes
- dein Recht auf Selbstbestimmung – keine Behandlung darf ohne deine Einwilligung erfolgen
- das Recht auf Einsicht in deine Unterlagen
- das Recht auf eine zweite Meinung
- das Recht auf eine lückenlose Versorgung
- das Recht, eine Vertrauensperson zu wichtigen Gesprächen oder Untersuchungen mitzunehmen
- die Möglichkeit, dich bei Problemen an Patientenfürsprecher:innen oder Ombudsstellen zu wenden
Deine Rechte sind dafür da, dir Sicherheit zu geben – und die Möglichkeit, selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen.